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Seitan-Kohlrouladen in tomatiger Soße

Kategorie: Vegan

Wer total verrückt ist, die Tage noch vor hat einkaufen zu gehen und was klassischeres, ausgefalleneres, dennoch ziemlich einfaches und leckeres zu kochen, darf gerne auf dieses Rezept zurückgreifen...

Nach Belieben kann Wirsing- oder auch Weißkohl genommen werden. Ich mag's lieber mit Weißkohl, am Rezept ändert das allerdings nichts.

Je nachdem wie groß die Rouladen werden, was auch ein wenig an der Größe der Kohlblätter liegt, kriegt ihr mit diesem Rezept etwa 8-10 Rouladen heraus. Vor ein paar Tagen hat mir ein Freund gesagt er hat mit dem Rezept sogar fast die doppelte Menge machen können!

Für die Füllung gebt ihr

- 300g Wasser
- 100g Öl
- 2 El Knoblauchgranulat
- 2 El Sojasoße
- 2 TL Senf
- 2 TL Paprikapulver
- 2 TL salz
- 1 TL Pfeffer
- 0,5 - 1 TL Grillgewürz

In eine größere Schüssel und verrührt die Zutaten.

Außerdem kommen noch hinzu:

- ca. 150 - 200g gehackte Zwiebeln
- Etwa 5 fein gehackte Champignons (wer mag auch mehr)

Wer möchte kann die Zwiebeln und die Champignons auch kurz in der Pfanne andünsten um noch mehr Geschmack herauszukitzeln. Ich habe die allerdings direkt roh dazugegeben und fand das Ergebnis auch sehr gut.

(Kleine Anmerkung nebenbei:
Eventuell kennen die ein oder anderen Kohlrouladen auch mit Reis. Ich hab das Ganze hier vor einigen Wochen das erste Mal auf die oben angegebene Weise gemacht, prinzipiell kann sich dahingehend aber natürlich auch ausgetobt werden und ihr könnt statt den Pilzen oder sogar zusätzlich noch Reis (ich würde den etwas vorkochen!) dazu geben oder auch total ausgeflippt mal sowas wie Graupen ausprobieren. Da kann ja mal Jede und Jeder rumexperimentieren. Der Phantasie und dem Geschmack sind ja fast keine Grenzen gesetzt!)

Weiter vermengt ihr

- 200g Gluten (Seitan-Fix)
- 4 El Paniermehl

gebt es zur flüssigen Füllungsbasis und knetet einen homogenen Teig in dem möglichst alle Zutaten drin bleiben. Das wird eine Art "Hackmasse".

Die Kohlblätter gebt ihr in kochendes, gesalzenes Wasser und lasst diese etwa 5 Minuten vorgaren, damit sie sich später einfacher rollen lassen.
Rausholen und mit kaltem Wasser abschrecken.

Als kleinen Tipp um die Blätter einfach vom kohl zu trennen wenn diese reißen oder auch zu schwer abmachen lassen. Den kompletten Kopf in den Topf geben, so dass die Blätter weich werden.

Vor dem Befüllen der Blätter die härteren Stellen des Strunkes herausschneiden.

Dann die Kohlblätter (ich habe hier und da auch zwei übereinander lappende genommen, damit diese stabiler und besser zu rollen sind) in der Nähe des abgetrennten Strunkes mit 1-2 EL Seitanmasse füllen, nach vorne rollen, die Seiten einklappen und fertig rollen damit ihr kleine Päckchen um Rouladenform erhaltet.

In einer großen Pfanne Öl erhitzen (oder noch die benutzen in der ihr vielleicht die Champignons und Zwiebeln angedünstet habt und die Rouladen von beiden Seiten, am besten mit der Nahtseite beginnend braun anbraten. Vorsicht, kann spritzen! Dann am Besten einen Deckel bereithalten.

Die Rouladen aus der Pfanne nehmen und mit dem Bratensatz die Soße zaubern.

Dazu gebt ihr 1-2 EL Mehl in die gerade benutze Pfanne und macht eine Mehlschwitze die ihr dann mit etwa 250-350 ml Gemüsebrühe und je nach Geschmack mit mindestens etwa 5 EL Tomatenmark auffüllt und aufkochen lasst. Je mehr Tomatenmark desto tomatiger. Dann schmeckt ihr nach belieben mit Pfeffer, Salz, Piment und Knoblauch ab, gebt die Rouladen zurück in die Soße und lasst das Ganze bei geschlossenem Deckel mindestens eine Stunde bei mittlerer Hitze köcheln und gar werden.

Am Besten schmecken die Kohlrouladen wenn sie bis zum nächsten Tag in der Soße durchziehen können. Als Beilage habe ich Stampfkartoffeln gemacht. Ich kenn das in der ganzen Kombi noch so von Mutti und Oma und finde das alles passt ganz gut zusammen.

Viel Spaß beim nachmachen und guten Appetit!

 






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